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Das Angebot „JuMP“ des Kinderschutzbundes wird durch Lions Club „Carolus Magnus“ unterstützt

Von Sarah Hall-Waldhauser
Aachen. Gestern selbst noch ein Kind und heute schon Mutter. Viele Teenager sind mit dieser Situation überfordert. Daher hat der Kinderschutzbund Aachen bereits im Herbst 2010 das Projekt „JuMP“ ins Leben gerufen. Das Projekt ist aus dem Angebot „Frühe Hilfen“ entstanden, das unter anderem auch eine Beratung für frisch gebackene Eltern anbietet.
„‚JuMP‘ steht für unser junges Mütter-Projekt. Die jungen Frauen brauchen ein solches Hilfsangebot, da sie sich oftmals mit ihren alltäglichen Fragen rund um Mutter und Kind alleine gelassen fühlen“, erklärt Helga Remmen, Familienhebamme des Kinderschutzbundes. Die Frauen haben bei diesem Projekt die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und gegenseitig bei Problemen zu helfen. „Unser Angebot ist breitgefächert. Wir kochen und basteln beispielsweise gemeinsam mit Müttern und Kindern und haben einfach Spaß. Dennoch sprechen wir auch ernsthafte Themen an“, erzählt Rebecca Braun, Sozialpädagogin des Kinderschutzbundes. „Das Thema Verhütung hat dabei oberste Priorität, aber auch Fragen rund um das Thema Ernährung sind wichtig.“
Die junge Frau sowie die Familienhebammen Helga Remmen und ihre Kollegin Ruth Renz engagieren sich für das Projekt. Momentan nutzen zwölf bis 15 Frauen das Angebot. Die Nachfrage ist groß. Der Altersdurchschnitt der jungen Frauen liegt bei 18 bis 20 Jahren.

Gut betreut
Ermöglicht wird die Beratung durch die finanzielle Unterstützung des Lions Club Aachen-Carolus Magnus. „Uns war es sehr wichtig, Kindern zu helfen, die jünger als drei Jahre sind, da für sie immer noch zu wenig getan wird. Daher unterstützen wir das Projekt ‚JuMP‘“, sagt Peter Reusch, Vorsitzender des Lions Club.
Für die jungen Mütter spielt das allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Ihnen ist wichtig, dass sie gut betreut werden: „Ich finde das Projekt einfach super, weil ich mich mit anderen jungen Müttern austauschen kann und ich hier wirkliche Unterstützung erhalte“, erzählt Jessica Lütter. Die 20-Jährige ist Mutter von Zwillingen und für jede helfende Hand dankbar: „Außerdem habe ich durch das Projekt schon viele Freundinnen gefunden.“

Weitere Infos im Internet: kinderschutzbund-aachen.de